T H A D E U S at the Movies!
Dienstag, 6. Juni 2006
EHRENSENF gibts hier

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



IST DAS EUER ERNST???!!!
Leute, nee jetzt!? Was soll´n die Scheiße, hä?!
Wehe, wenn ihr Presswürste nicht bald mal ein paar Kommentare ablasst! Wenn ihr Scheißer glaubt euch hier vom Acker machen zu können, ey, dann setzt es aber was, sapperlot, ihr Deutsche, ihr! Also ich sag euch: Letzte Warnung!
Sonst kommt Omi!

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren



DVDtipp! Klein, dick und trotzdem sexy

... so beschreiben manche Leute den Hauptdarsteller dieses Kinojuwels. Klein und Dick glaubt man aufs Wort, über zuletzt genanntes lässt sich streiten. Doch die Beschreibung "sexy" ist genau das Gegenteil zu den Schauspielern (oder besser wie sie spielen) und dem Film insgesamt gesehen.
Herr Köster, der oben genannte Gustav-Peter Wöhler, führt ein Leben, das sich Tag für wiederholt. Minute für Minute, Stunde für Stunde. Und es ist kein schönes Leben. Er ist unglücklich, doch er will es nicht so recht wahrhaben. Das einzig Schöne in seinem Tagesablauf sind die Joggrunden vor der Arbeit in der Bank. Er bekommt Übelkeitsanfälle, es schmerzt, doch der Arzt findet keinen physischen Grund dafür. Köster geht es immer schlechter. Als der Bankdirektor das merkt, gibt er ihm eine Woche Urlaub und als der Tagesablauf ins Strudeln gerät, fällt Köster in ein seelisches Loch.
Soviel zum Anfang des Films. Vielleicht wirkt das etwas abschreckend. Wozu die Leiden eines Pummels in der Midlife-Crisis anschauen?, doch das täuscht. Der tragische Charakter der Geschichte ist nicht zu verleugnen, doch das wird so komisch dargestellt, dass die Regiesseurin schon jetzt mein Tip des jahres ist.

Wunderbare Szenen lässt sie entstehen. Voll lakonischem Humor und so wirklich, nie überzeichnet, dass es teilweise Applaus im Kinosaal gab (ziemlich idiotisch, wenns die Macher sowieso nicht hören, oder?).
Das so Wunderbare an dem Film lässt sich kaum beschreiben mit ein paar nüchternen Sätzen. Er geht nie ins Kitschige, da es so unspektakulär erzählt wird, was ihn so greifbar macht.

Herr Köster geht durch den Supermarkt, zwischen zwei prall gefüllten Regalen. Er geht, und links und rechts tauchen immer mehr rote Fähnchen auf, mit deR aufschrift "dauerhaft billig!". Eigentlich kein Gag, trotzdem wird gekichert.
Oder wenn die Tochter zu ihrer Mutter meint, als sie sie darauf anspricht, dass sie von einem Klassenkameraden angelächelt wurde. "Mama, er hat mich nur angelächelt, davon wird man nicht schwanger!" und beim Abendessen meint: "Ich bin schwanger, Patrick hat mich zu lange angeschaut!"
Der Film enthält so viele schräge Figuren, die jedoch so real wirken, das man sie zu kennen glaubt. (Fast) jede/r hat in diesem Film seine Macken. Der Sohnemann, der kaum spricht und ,weil er immer gegen alles rennt, einen Helm trägt, die freche Tochter, der Vater, also Herr Köster, und die Taxifahrerin, die Köster folgt und zwischen denen sich eine Freundschaft entwickelt. Nur der Obdachlose Hundefreund wirkt leicht unrealistisch.

Nicht nur Wöhler spielt fantastisch. Jeder, der in diesem Film vorkommt, und das sind nicht nur Berühmtheiten, prägt seine Rolle und macht sich unvergessen. Ausnahmslos (bis auf Statisten).

Besonders die hippe Taxifahrerin und Herr Köster, d.h. Meret Becker und Gustav Peter wöhler, harmonieren in gemeinsamen Szenen so besonders, was nicht zuletzt an feinen Dialogen und gutem Drehbuch liegt.

Nur (nobody is perfect) der Soundtrack wirkt stellenweise stark eintönig, da er hauptsächlich aus hohen Klaviertönen besteht.
Was manche als Kritikpunkt werten würden ist, dass gelegentlich sehr viel Wöhler im Bild ist und der film dadurch etwas studienhaft wirkt.
FAZIT:
Ein ganz besonderer Film, deren Faszination sich kaum in Worte fassen lässt. Alles wirkt wirklich und kurios. Und die Darsteller (die Kinder, vorallem das Mädchen das Berit, die Tochter, spielt, mit eingeschlossen) spielen auf höchstem Niveau.
Ein kleiner, aber nicht unbedeutender Film.



DVDstart: 30.9.2006
"Urlaub vom Leben"

7/10

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Last Seen: Das Leben des Brian
Blasphemie, Blasphemie...


Diesen Film sollte man keinen Pastoren, keinen Religionslehrern, keinen Übergläubigen und keinem spießbürgerlichen Mr. Humorlos zeigen.

Der Humor der Pythonbrüder ist in keinem ihrer Filme auch nur etwas banal. Im Gegenteil, die Gags in ihrem letzten gemeinsamen Werk "Der Sinn des Lebens" zielen teilweise schon sehr stark unter die Gürtellinie. Nicht anders in "Life of Brian", auch wenn er etwas massentauglicher ist vom Humor her gesehen.

Life of Brian ist ein Gagfeuerwerk, indem die Witze nur so sprudeln. Kaum eine Szene ist nicht mit pythonschem, galligsatirischen Humor versehen und die Schauspieler agieren einzigartig komisch.

Brian wird am gleichen Tag wie Jesus geboren, nur im Stall nebenan, was zur Folge hat das die drei heiligen Könige ihn mit dem wahren Messias verwechseln.
Jesus kommt im gesamten Film nur einmal vor und aus seinem Auftritt am Anfang wird -klar- eine vollkommen verschrobene Szene.

Der Film wurde mit sehr wenig Aufwand gedreht und die Hauptrollen bestehen alle aus dem Pythonpack, sodass man kein großes Geld für Stars ausgeben brauchte. Terry Gilliam versieht den film mit weniger Trickfilmen als sonst, was aber auch nicht zum Thema gepasst hätte wie in "...and the Holy Grail" oder eben "Der Sinn des Lebens".

Als er Ende der Siebziger Jahre in die Kinos kam, lief die konservative Bevölkerung rund um die Erde heiß. An Popularität fehlte es dem Film nicht, auch wenn sie aus Demonstrationen gegen ihn, belief. Plakate mit "Shame"Aufdrucken wurden getragen und es gab Boykottaufrufe.
Dabei ist der Film äußerst intelligent und dabei hochkomisch. Jesus wird nicht hauptsächlich verarscht, sondern eher Religionsfanatiker. Das spiegelt sich in meiner Lieblingsszene wider, in der Brian für den Messias gehalten wird und eine ganze Menschenhorde in verfolgt und ihm alles gleichtut.

Das was hauptsächlich karikiert wird, ist das Kuriose an der Bibel. Brian versteckt sich und die Menge sieht sich suchend um. Nach einer kurzen Stille schreien sie: "Er ist gen Himmel gefahren!". Zweiter Verarschungspunkt ist die allgemeine Dummheit der Menschen.
Das spiegelt sich in den zahlreichen Szenen mit der judäischen Volksfront wider. Ich möchte keine Gags verraten, versichere aber dass sie erste sahne sind.

Fazit:
Ein Klassiker, der mit verschrobenem und intelligentem Humor, zu begeistern weiß.
8/10

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren



So ein Quatsch! (Teil 2)
Friedbert saß in seiner Stammkneipe und aß Holunderbeerwasser und trank böhmischen Blätterteigapfelkuchen. Da öffnete sich die Tür und Friedbert stoß ein Windhauch ins Gesicht, der ihn vom Hocker haute. So lag er hilflos da und musste zusehen wie ein Lilliputaner den Wirt pumpfelte. Nach ein paar Sekunden war er fertig und ließ vom Wirt ab, der ohnmächtig zu Boden fiel. Der furchterregende, riesengroße Liliputaner beugte sich über Friedbert hinab und blies ihm ins Gesicht: „Ich muss mal schrödern!“. Da schrie Friedbert leise: „Ömmel dir doch deinen Schröder!“ Da wurde er plötzlich ganz langsam wütend und grunzte dabei ästethisch: „Deine Mudder, ääääy!“

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren