Sonntag, 17. August 2008
lieber nicht
am Sonntag, 17. August 2008, 02:57 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Die wirklich beste Werbung gegen übermässigen Alkoholkonsum: Die Menschen, die sich ab ein Uhr an den Wochenenden in Hamburgs S-Bahnen tummeln. Eigentlich sogar weniger die verlotterten Alkoholwracks, als die debilen Jugendlichen aus den Vororten die auf der Reeperbahn einen "draufmachen" wollen. Schrill kichernde, grell geschminkte, leicht bekleidete Partymädchen, die sich das Zeug von den Eltern klauen und dann in den öffentlichen Verkehrsmitteln Rotweinflaschen leeren oder in PET-Flaschen umgefüllte Mixgetränke saufen. Dazu Musik aus Handys. Und testosterongeschwängerte Oberstüfler, die laut Karnevalslieder gröhlen. Ein Alptraum.
Permalink (5 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 14. Juni 2008
headline temporarily not available
am Samstag, 14. Juni 2008, 14:03 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Ich war eigentlich immer zufrieden mit meinem Computer, seine gewisse Altersschwäche machte ihn mir sogar ganz sympathisch. Unsere Beziehung war eigentlich stets eine harmonische gewesen, große Probleme gab es nie, er erbrachte stets eine konstante Leistung. Leider war das nur bis vor kurzem so: Bis zu dem Tage als er schwer erkrankte. Ich bin ja leider Besitzer eines dieser Instant-Messenger Programme (or however you call it) und vor kurzem schickte mir jemand einen dubiosen Link. In meiner naiven Neugier öffnete ich ihn natürlich und seitdem ist nichts wie es einmal war. Dieser gottverdammte Virus hat meinen gesamten Computer befallen und wie ich am nächsten Tag in der Schule bemerkte, habe ich, ohne mir dessen bewusst zu sein, den gleichen Link an alle anderen die online waren geschickt. Deren Computer sind ebenfalls erkrankt. Seit diesem Ereignis feiern eigenartige Fehlermeldungen auf meinen Desktop Orgien, mein Internet ist lahmgelegt und es poppen ständig Werbeseiten auf, die man nicht wegklicken kann. Man bewirbt dort alles von Plexiglasdildos bis zu Waschmaschinen. Auch mein Anti-Virenprogramm hat anscheinend kapituliert. Da kommt einem doch die Frage auf, wer solche Viren überhaupt in die Welt setzt: Irgendwelche soziopathischen Hacker, von Firmen gesponserte Computerfreaks, von der russischen Mafia angeheuerte Techniker oder ist es doch das CIA?! Wer immer dieser Sadist war und meinen lieben Freund so zugerichtet hat: Er kann sich mal ins Knie ficken!
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 3. Mai 2008
"Der Wunsch nach Werten wächst"
am Samstag, 3. Mai 2008, 16:35 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Diese wunderschöne Überschrift mit den vielen schönen W-s hat sich vor ein paar Wochen ein gerissener Welt-Redakteur ausgedacht, um einen Artikel über Konfirmanden zu adeln. Sonst verdränge ich Artikel wie diese so gleich, aber diesmal kam ich um diesen zwanghaft optimistischen Rentner-Journalismus nicht mehr herum, denn auf dem recht großen Bild waren einige Personen, die ich ganz gut kenne. Der Artikel verbreitete übrigens die frohe Botschaft, dass ja neuerdings die deutsche Jugend so auf Glauben abfährt und sich immer mehr konfirmieren lassen. Das ist allerdings auch nur ein Tropfen auf dem heissen Stein der Erkenntnis, dass die Jugend eigentlich hoffnungslos konservativ ist momentan. Wie ich zur Konfirmation stehe, habe ich ja schon mal geschrieben, jetzt wurde es allerdings konkret. Ich finde es an sich schon bizarr, dass manche Leute es so erstaunlich finden, mal "Nein, danke" gesagt zu haben und sich wahrscheinlich ausmalen ich sei jetzt offiziell Satanist. Andererseits habe ich auch rausgefunden, dass viele in meiner Verwandtschaft gar nicht so gläubig sind, eher kirchensteuerzahlende Atheisten. In der Kirche hingegen wurden jetzt die sogenannten Konfirmanden-Gottesdienste gefeiert, wo die zukünftigen Steuerzahler in Che-Shirts das nachplapperten, was ihnen eingebläut wurde. Ehrlich, ich kann diese schrecklichen Gottesdienst-Fragen nicht mehr hören, wie "Was bedeutet Gott für dich?" und darauf dann die immergleichen stupiden Antworten. Ich empfehle allen, die diesen Eso-Scheiß anregend finden, Monty Pythons Meisterwerk "Der Sinn des Lebens". Wenn ich dann auch noch von solch abstrusen Veranstaltungen lese, weiß ich schon wo ich hingehöre.
Ich habe mich ehrlich geärgert, dass ich nicht auf der hiesigen Gegendemonstration war.
Ich habe mich ehrlich geärgert, dass ich nicht auf der hiesigen Gegendemonstration war.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 10. April 2008
HDGDL
am Donnerstag, 10. April 2008, 20:38 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Das Internet ist groß, das Internet ist mächtig. Und diese Größe hat den Vorteil, dass sich eigentlich jeder das suchen kann, was er für unterhaltsam oder informativ hält. Als Minderjähriger verhält sich das leider etwas anders, denn in den Jahren, in denen einem Alkohol (offiziell) verwehrt bleibt, herrscht ein ungeheuerer virtueller Gruppendruck. Das gilt vor allem für diese Profilportale, in denen man den Typ Mensch kreieren kann, der man gerne sein würde, es aber nur im seltensten Falle ist. Neben den internationalen und in ihrer Informationsmasse schon wieder angenehm undursichtigen Portalen wie MySpace herrscht im virtuellen Territorium des gemeinen Schülers das "SchülerVZ". Kaum jemand unter 18 existiert, den die Welle noch nicht in dieses Existenzportal gespült hat und danach wird er so gleich in den großen Bruder "StudiVZ" gespült. Der ganze Sinn dieser Seite besteht darin, diese ulkigen Freundebücher aus der Grundschule virtuell aufzublasen. Hier darf sich jeder seine Existenz bilden. Klingt und ist ja erstmal unterhaltsam, es hat nämlich einen gewissen Reiz, sich durch die Profile seiner Bekannten zu klicken, und damit zumindest zu erfahren, für was sie sich halten. Leider hat nun wirklich fast jeder sich künstlich reproduziert und so holen einen in regelmässigen Abständen auch Dinge ein, die man nicht zu den Glorreichen in seinem bisherigen Leben zählt, so benachrichtigen einen beispielsweise Leute von irgendwelchen Klassen- oder ähnlichen Reisen, die man überhaupt nicht kennt (und sie auch nicht kennen lernen will), einen aber in ihren Nachrichten behandeln wie einen alten Freund. Die sogenannten "Freundschaften" hier sind sowieso von herzergreifender Irrelevanz, man muss nur mal mit jemanden zwei Worte wechseln und schon ist man sein virtueller Freund. Schlimm ist das. Mir noch viel suspekter ist aber etwas anderes. Auf diesem Portal wird schmerzhaft deutlich, dass Jugendliche anscheinend wirklich nichts mit sich anzufangen wissen und das bisschen Leben was sie besitzen schamlos entblößen, in dem sie, den Eindruck gewinnt man, den ganzen Tag nichts anderes machen, als sich selbst zu fotografieren. Vor allem bei den Mädchen ist das Phänomen, vor das mir graust. Ellenlange Bilderstrecken mit Selbstporträts, die sich kaum voneinander unterscheiden und in denen verzweifelt versucht wird irgendwie die Aufmerksamkeit anderer zu erlangen. Ich bin oft tief erschreckt, wenn ich im realen Leben die Streberin mit dem hoch aufgeschlossenen Kleid sehe, im Internet dann aber festelle, dass sie Dutzende Fotos veröffentlicht hat, in denen sie in billiger Modelmanier einen anstarrt und ihr Dekollete in die Kamera schwenkt. Diese Werke werden dann untereinander noch fleißig kommentiert, fast immer gelobt, wie sexy und verführerisch dieses Bild doch sei.
1984 war gestern, heutzutage findet man Privatsphäre anscheinend lästig.
1984 war gestern, heutzutage findet man Privatsphäre anscheinend lästig.
Permalink (9 Kommentare) Kommentieren
Sonntag, 2. März 2008
Dr'ck
am Sonntag, 2. März 2008, 21:29 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Ich schreibe gerade eine Kritik zum grandiosen No Country for Old Men, da aendert der Computer meine Tastatur ohne sichtlichen Grund in eine amerikanische Tastatur, dass heisst die ganyen Tasten sind wo anders und Umlaute sind jetyt auch gegessen. Einfach so. Mein Ae ist jetyt ein ' und wie sie vielleicht schon bemerkten die z und y Tasten sind vertauscht. Auch wenn der Film amerikanisch ist, ich hasse diese eigenwilligen Aktionen mit denen mich mein Computer 'rgert...
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
Mittwoch, 20. Februar 2008
Ole raus
am Mittwoch, 20. Februar 2008, 21:20 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Einer der Momente, bei denen ich nicht weiß ob ich über meinen Wohnort weinen oder lachen soll: Ich und zwei Kumpanen versuchten heute Abend ein Ole von Beust-Wahlplakat zur "Eigenverwendung" von dem Baum zu trennen, an das es verdrahtet wurde. Kurz bevor wir den Draht lösen konnten und unseren eigenen Ole mit nach Hause nehmen konnten, bemerkten uns erste Anwohner und der Eklat begann. Nachdem die Bäckerin aus ihrem Laden stürmte und sich lautstark über uns beklagte (und Ole ihre Sympathien zu sprach) kam so gleich noch ein älterer Mitbürger und wollte uns am Oleklauen hindern, mindestens genau so lautstark, gelegentlich ausrufend, dass es hier jetzt wohl auch losgehe mit der Jugendkriminalität. Ein etwas längerer Streit begann, schließlich beugten wir uns und suchten uns woanders nach CDU-Plakaten. Aber bringen wird es auch nichts, auch wenn Michael Naumann ein großartiger Kandidat ist. Es ist stimmt nämlich leider, dass Ole ein Stück Hamburg ist, wenn auch ein Verabscheuenswertes. Naumann ist eben noch zu gut für den Herrn Naumann...
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 8. Dezember 2007
Achtung, Dschäääriiitiee!!!
am Samstag, 8. Dezember 2007, 19:50 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Rette sich wer kann!
Vor all den Tom Cruises, Eva Longorias, George Clooneys und Leonardo DiCaprios dieser Erde die das Bedürfnis verspüren, die Welt besser machen zu müssen. Und für ihr sogenanntes "Engagement" dann haufenweise Preise kassieren und pathetische Reden halten dürfen.
Ja, wir wollen die Erde retten vor dem Klimawandel und wir müssen dringend den armen, verhungernden Kindern in Tansania helfen und Atomkraftwerke sind eh überfällig und es ist fünf vor Zwölf und wir müssen unsere Denkweise ändern und ja jetzt ist die Zeit für uns Hyperreiche, die Welt zu retten, bald ist es zu spät yadda, yadda, yadda...
All diese Anliegen mögen ja wichtig sein, ich hege nur eine tiefe Ablehnung gegenüber diesen grenzversnobten Menschen, die glauben anderen Leuten ihre Meinungen aufzwingen zu müssen, weil sie ja eh alles besser wissen. Das müssen nicht unbedingt Prominente sein, dass sind oft Leute aus der Nachbarschaft, die einem mit ihrem selbstverliebtem Weltverbesserertum auf den Zeiger gehen. Ich kann mir die Reden der Leute nicht mehr anhören, die in ihren 1000 Quadratmeter Villas wohnen, zwei Geländewagen und fünf Flachbildschirme besitzen und dann aber im Vorstand von irgendeiner dieser Charity-Organisationen sitzen die sich "gegen den Klimawandel einsetzt". Die erzählen einem dann, wie fatal die CO2-Abgase sind und wie verantwortunglos die Menschen sind, die so viel davon in die Ozonschicht pumpen.
Außerdem: Nächstenliebe schön und gut, aber wie grenzversnobt sind diese Leute, die mit ihren fünfzehn kongolesischen Patenkindern prahlen?! Engagement ist begrüßenswert, aber dieses klebrig-arrogante Charity-Getue, was lediglich als Statussymbol taugt, ist doch nur zu verabscheuen.
Bezeichnend dafür ist die hirnverbrannte Aktion der Bildzeitung, Greenpeace und anderen, die heute dazu auffordern, das Licht für fünf Minuten auszuschalten. Das ist das wirklich Dekadente an dem ganzen Wohltätigkeitquatsch: Niemand setzt sich ernsthaft für etwas ein. Die Leute spenden an die Wohltätigkeitsorganisationen und nicken heftig mit dem Kopf wenn sie die prominenten Ökosnobs reden hören, aber in Wahrheit sind sie selber meist die, die sie als verantwortunglos bezeichnen. Aber machen bei derartigen Aktionen mit, weil sie denken damit das Klima zu verbessern. Und darum bitte ich jeden darum, der das hier liest: Lassen sie das Licht heute an, seien sie keiner von den Ökosnobs!!!
Vor all den Tom Cruises, Eva Longorias, George Clooneys und Leonardo DiCaprios dieser Erde die das Bedürfnis verspüren, die Welt besser machen zu müssen. Und für ihr sogenanntes "Engagement" dann haufenweise Preise kassieren und pathetische Reden halten dürfen.
Ja, wir wollen die Erde retten vor dem Klimawandel und wir müssen dringend den armen, verhungernden Kindern in Tansania helfen und Atomkraftwerke sind eh überfällig und es ist fünf vor Zwölf und wir müssen unsere Denkweise ändern und ja jetzt ist die Zeit für uns Hyperreiche, die Welt zu retten, bald ist es zu spät yadda, yadda, yadda...
All diese Anliegen mögen ja wichtig sein, ich hege nur eine tiefe Ablehnung gegenüber diesen grenzversnobten Menschen, die glauben anderen Leuten ihre Meinungen aufzwingen zu müssen, weil sie ja eh alles besser wissen. Das müssen nicht unbedingt Prominente sein, dass sind oft Leute aus der Nachbarschaft, die einem mit ihrem selbstverliebtem Weltverbesserertum auf den Zeiger gehen. Ich kann mir die Reden der Leute nicht mehr anhören, die in ihren 1000 Quadratmeter Villas wohnen, zwei Geländewagen und fünf Flachbildschirme besitzen und dann aber im Vorstand von irgendeiner dieser Charity-Organisationen sitzen die sich "gegen den Klimawandel einsetzt". Die erzählen einem dann, wie fatal die CO2-Abgase sind und wie verantwortunglos die Menschen sind, die so viel davon in die Ozonschicht pumpen.
Außerdem: Nächstenliebe schön und gut, aber wie grenzversnobt sind diese Leute, die mit ihren fünfzehn kongolesischen Patenkindern prahlen?! Engagement ist begrüßenswert, aber dieses klebrig-arrogante Charity-Getue, was lediglich als Statussymbol taugt, ist doch nur zu verabscheuen.
Bezeichnend dafür ist die hirnverbrannte Aktion der Bildzeitung, Greenpeace und anderen, die heute dazu auffordern, das Licht für fünf Minuten auszuschalten. Das ist das wirklich Dekadente an dem ganzen Wohltätigkeitquatsch: Niemand setzt sich ernsthaft für etwas ein. Die Leute spenden an die Wohltätigkeitsorganisationen und nicken heftig mit dem Kopf wenn sie die prominenten Ökosnobs reden hören, aber in Wahrheit sind sie selber meist die, die sie als verantwortunglos bezeichnen. Aber machen bei derartigen Aktionen mit, weil sie denken damit das Klima zu verbessern. Und darum bitte ich jeden darum, der das hier liest: Lassen sie das Licht heute an, seien sie keiner von den Ökosnobs!!!
Permalink (6 Kommentare) Kommentieren
Dienstag, 20. November 2007
Elbvorortler
am Dienstag, 20. November 2007, 17:48 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Verdammte Bonzenschule!
Sobals es morgens ein bisschen niseselt kommt man mit dem Fahrrad nicht mehr in die Schule, weil der ganze Verkehr durch Horden von Land Rovern und Porsche Cayennes lahmgelegt wurde.
Sobals es morgens ein bisschen niseselt kommt man mit dem Fahrrad nicht mehr in die Schule, weil der ganze Verkehr durch Horden von Land Rovern und Porsche Cayennes lahmgelegt wurde.
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Dienstag, 21. August 2007
Nein!!! Bitte, bitte, bitte nicht!!!
am Dienstag, 21. August 2007, 19:25 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Da haben wir also die Scheiße:
Ich besitze fast alle Drei Fragezeichen (b.z.w. "Die Dr3i") Kasseten, kann bei manchen Folgen schon mitsprechen und war auch beim großen Jubiläum in der Color-Line Arena vertreten. Die Hörspielfolgen haben mich schon immer fasziniert und tuen es immer noch, obwohl natürlich andere sagen, man sei mit 13 Jahren dafür zu groß (was nicht stimmt).
Nun ist also irgendein Idiot auf die Idee gekommen, man könne die Drei ??? doch verfilmen. Der Regiesseur und die Crew ist zwar deutsch, es wird aber auf Englisch mit amerikanischen Schauspielern gedreht (http://german.imdb.com/title/tt0476603/), damit der Film international laufen kann. Das Ganze soll dann unter "Die drei ??? und das Geheimnis der Geisterinsel" laufen.
Die Schauspieler die meine Lieblinge spielen sollen, verursachen bei mir immer noch Magenschmerzen und ihre Gesichter machen mich agressiv. Besonders das Bob Andrews als rotgelocktes Sommersproßenscheißkind daher kommt, regt mich auf. Bob Andrews ist gefälligst blond, mittelgroß und trägt eine Brille! Wie kommt man eigentlich auch noch dazu, einen kindgerechten Drei ???-Film zu drehen, wo mehr als die Hälfte der Fans über 30 ist, wie unter anderem die Dutzenden an Fanseiten beweisen?! Bob Andrews sieht in dem Trailer aus wie Acht, in den Hörspielen ist er 17 und besitzt bereits ein Auto! Und Jupiter Jones/Justus Jonas ist ja gar nicht dick!
Der Film ist nicht nur eine Schwachsinnsidee, sondern zerstört auch alle Vorstellungen jedes wahren Kasseten-Fan. Es wird für mich nie Drei ??? ohne Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck geben, die in dem Film laut einigen Gerüchten aber eine Gastrolle haben sollen.
Ich wünsche dem Film, und bin da auch ganz zuversichtlich, dass er gnadenos floppt.
Offizielle Website:
http://die-drei-fragezeichen.movie.de/
Permalink (7 Kommentare) Kommentieren
Mittwoch, 13. Juni 2007
Gott ist voll cool!
am Mittwoch, 13. Juni 2007, 17:15 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Nein, ich werde mich nicht konfirmieren lassen. Keine Chance mehr. Nada. Ich werde das Geld ablehnen und all die Geschenke, die Reden und die Glückwünsche und den ganzen anderen Kladderadatsch von wegen "ein Schritt in die Selbstständigkeit" oder ähnliches.
Ich konnte nie viel mit Religionen anfangen, konnte nie eine wirkliche Beziehung zu jemanden aufbauen, den ich nicht kenne. Diesen "Gott". Den ich loben soll. Aber egal. Andere können das. Dachte ich.
Ich war bereit mich "bekehren" zu lassen. Von der gutmütigen Pastorin, die den Konfirmationsunterricht leitet. Denn die Euros wären ja ein schöner Nebeneffekt, wenn sie es schaffen würde. Aber genau das Gegenteil ist passiert. Desto länger ich nun mitmache, wird es immer deutlicher.
Kaum jemand glaubt daran! Eigentlich niemand. Ist es das worauf das alles aufbaut?! Das pure Mitlaufen?!
Wir sollen im Unterricht Sachen machen wie Papierschnipsel auf denen "Eltern" "Handy" "Freundin" "Freunde" oder "Haustier" nach ihrer Wichtigkeit in unserem Leben zu ordnen. Oder wir schauen Filme, die von anderen Konfirmanden mit der Digitalkamera gefilmt wurden, in denen dann die wichtigen Themen der Pubertät mit verwackelten Bildern und schrecklichen "Schauspielern" behandelt werden:
"Peter hat einen Euro verloren. Er sucht 2 Stunden nach ihm und verpasst deswegen die Verabredung mit seinem Freund Gustaf. Hat sich Peter richtig verhalten? Gib ihm eine Symphatienote zwischen eins und sechs!"
Am allerschlimmsten sind aber die Bibeltexte die für Jugendliche "neu verfasst" wurden.
"Noah war ein echt cooler Typ!" und ähnliche Peinlichkeiten finden sich in den Texten. Geschrieben von Idioten die glauben die Bibel, "Dschieses" und seine "Fräänds" damit "hip" zu machen.
Die sogenannten Diskussionen waren auch nie eine Horizonterweiterung. Und ich diskutiere sonst wirklich gerne, meinetwegen auch über Quatsch wie "Was glaubst du, was nach dem Tod ist?!" aber es ist der Tod eines jeden objektiven Meinungsaustausches wenn man bei einem etwas kritischeren Beitrag mit "Schon Jesus hat gesagt: ..." anfängt.
Demnach herrscht während den Stunden meist eine "angeheiterte" Stimmung, da natürlich niemand auf derartiges abfährt. Es wird gegessen geredet und die Konzentration ist gleich null. Und trotzdem - und das ist das schlimme - lassen sie sich konfirmieren. Denn Mitlaufen ist nun mal leichter, vor allem wenn Opa noch n Tausender dazu gibt. Das ist schließlich das was man "Tradition" nennt: Der ganze Stammbaum der Familie ist mit Christentum bekleckert, darum wird man eben auch "Christ". Wenn man aber genauer nachfragt, merkt man aber dass kaum jemand das glaubt, was erzählt wird.
Doch es wird brav mitgesungen:
"Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt..."
Vielleicht habe ich eine vollkommen falsche Einstellung zum Christentum, aber nach dem Konfirmationsunterricht kann ich damit (sehr glimpflich ausgedrückt) noch weniger anfangen als vorher.
Ich konnte nie viel mit Religionen anfangen, konnte nie eine wirkliche Beziehung zu jemanden aufbauen, den ich nicht kenne. Diesen "Gott". Den ich loben soll. Aber egal. Andere können das. Dachte ich.
Ich war bereit mich "bekehren" zu lassen. Von der gutmütigen Pastorin, die den Konfirmationsunterricht leitet. Denn die Euros wären ja ein schöner Nebeneffekt, wenn sie es schaffen würde. Aber genau das Gegenteil ist passiert. Desto länger ich nun mitmache, wird es immer deutlicher.
Kaum jemand glaubt daran! Eigentlich niemand. Ist es das worauf das alles aufbaut?! Das pure Mitlaufen?!
Wir sollen im Unterricht Sachen machen wie Papierschnipsel auf denen "Eltern" "Handy" "Freundin" "Freunde" oder "Haustier" nach ihrer Wichtigkeit in unserem Leben zu ordnen. Oder wir schauen Filme, die von anderen Konfirmanden mit der Digitalkamera gefilmt wurden, in denen dann die wichtigen Themen der Pubertät mit verwackelten Bildern und schrecklichen "Schauspielern" behandelt werden:
"Peter hat einen Euro verloren. Er sucht 2 Stunden nach ihm und verpasst deswegen die Verabredung mit seinem Freund Gustaf. Hat sich Peter richtig verhalten? Gib ihm eine Symphatienote zwischen eins und sechs!"
Am allerschlimmsten sind aber die Bibeltexte die für Jugendliche "neu verfasst" wurden.
"Noah war ein echt cooler Typ!" und ähnliche Peinlichkeiten finden sich in den Texten. Geschrieben von Idioten die glauben die Bibel, "Dschieses" und seine "Fräänds" damit "hip" zu machen.
Die sogenannten Diskussionen waren auch nie eine Horizonterweiterung. Und ich diskutiere sonst wirklich gerne, meinetwegen auch über Quatsch wie "Was glaubst du, was nach dem Tod ist?!" aber es ist der Tod eines jeden objektiven Meinungsaustausches wenn man bei einem etwas kritischeren Beitrag mit "Schon Jesus hat gesagt: ..." anfängt.
Demnach herrscht während den Stunden meist eine "angeheiterte" Stimmung, da natürlich niemand auf derartiges abfährt. Es wird gegessen geredet und die Konzentration ist gleich null. Und trotzdem - und das ist das schlimme - lassen sie sich konfirmieren. Denn Mitlaufen ist nun mal leichter, vor allem wenn Opa noch n Tausender dazu gibt. Das ist schließlich das was man "Tradition" nennt: Der ganze Stammbaum der Familie ist mit Christentum bekleckert, darum wird man eben auch "Christ". Wenn man aber genauer nachfragt, merkt man aber dass kaum jemand das glaubt, was erzählt wird.
Doch es wird brav mitgesungen:
"Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt..."
Vielleicht habe ich eine vollkommen falsche Einstellung zum Christentum, aber nach dem Konfirmationsunterricht kann ich damit (sehr glimpflich ausgedrückt) noch weniger anfangen als vorher.
Permalink (11 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge