T H A D E U S at the Movies!
Dienstag, 21. August 2007
Nein!!! Bitte, bitte, bitte nicht!!!


Da haben wir also die Scheiße:
Ich besitze fast alle Drei Fragezeichen (b.z.w. "Die Dr3i") Kasseten, kann bei manchen Folgen schon mitsprechen und war auch beim großen Jubiläum in der Color-Line Arena vertreten. Die Hörspielfolgen haben mich schon immer fasziniert und tuen es immer noch, obwohl natürlich andere sagen, man sei mit 13 Jahren dafür zu groß (was nicht stimmt).

Nun ist also irgendein Idiot auf die Idee gekommen, man könne die Drei ??? doch verfilmen. Der Regiesseur und die Crew ist zwar deutsch, es wird aber auf Englisch mit amerikanischen Schauspielern gedreht (http://german.imdb.com/title/tt0476603/), damit der Film international laufen kann. Das Ganze soll dann unter "Die drei ??? und das Geheimnis der Geisterinsel" laufen.

Die Schauspieler die meine Lieblinge spielen sollen, verursachen bei mir immer noch Magenschmerzen und ihre Gesichter machen mich agressiv. Besonders das Bob Andrews als rotgelocktes Sommersproßenscheißkind daher kommt, regt mich auf. Bob Andrews ist gefälligst blond, mittelgroß und trägt eine Brille! Wie kommt man eigentlich auch noch dazu, einen kindgerechten Drei ???-Film zu drehen, wo mehr als die Hälfte der Fans über 30 ist, wie unter anderem die Dutzenden an Fanseiten beweisen?! Bob Andrews sieht in dem Trailer aus wie Acht, in den Hörspielen ist er 17 und besitzt bereits ein Auto! Und Jupiter Jones/Justus Jonas ist ja gar nicht dick!

Der Film ist nicht nur eine Schwachsinnsidee, sondern zerstört auch alle Vorstellungen jedes wahren Kasseten-Fan. Es wird für mich nie Drei ??? ohne Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich und Jens Wawrczeck geben, die in dem Film laut einigen Gerüchten aber eine Gastrolle haben sollen.

Ich wünsche dem Film, und bin da auch ganz zuversichtlich, dass er gnadenos floppt.

Offizielle Website:
http://die-drei-fragezeichen.movie.de/

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Montag, 20. August 2007
Filmrätsel #221
Ich habe beim Errorblog flugs "Zodiac" erraten, allerdings ohne große Konkurrenz. Um 18.45 Uhr, also in einer Viertel-Stunde geht es dann hier los, ich hoffe dass ein paar mitraten. Zum kommentieren bei blogger.de, Anmelden kann man sich hier:

http://www.blogger.de/members/register

.....
18.45:
So jetzt ist es soweit, hier das erste Bild (hoffentlich macht jemand mit):

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Sonntag, 19. August 2007
Filmrätsel Nummer 211
Auch wenn es nicht erraten habe, da ich zu spät war, habe ich auf dem Blog des Affen das Stöckle von Cleric geschenkt gekriegt.
Unglaublich wie sich dieses Stöckchen verbreitet hat. Jetzt musste ich aber erstmal vier Tage ohne Internet auskommen und wie zu erwarten, hat ein gewisser Teilnehmerschwund (Wetter?) begonnen. Nichtsdestotrotz hier mein Einstand mit dem ersten Bild:



Welcher Film ist das?

P.S.: Falls man mit blogger.de nicht so warm ist, Zum Kommentieren registrieren:
http://www.blogger.de/members/register

Die Beteiligung war ja leider schwächer, aber Cobra/Tiuri hats erraten. Es ist "Marathon Mann". Da ich leider nicht da sein kann, bitte ich alle um 20 Uhr bei ihm mitzuraten!!!

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Montag, 13. August 2007
Scheißviech Nr 1

Es ist 5 Minuten vor Mitternacht, der Autor blättert im Bett in irgendwelchen Magazinen. Er wird von einer plötzlichen Müdigkeit erfasst, will das Licht ausmachen, da durchfährt ihn plötzlich ein Schock. Verdammte Scheiße, denkt er. Das Fenster war die ganze Zeit offen! Er hatte schließlich an der Ostsee jede Nacht Körperkontakt mit diesen Evolutionsfürzen namens Mücke und sein Körper war davon immmer noch gezeichnet. Schnell schloß er das Fenster, doch natürlich war es zu spät. Er hörte bereits das bedrohliche Sirren immer näher kommen und machte sich zum Angriff bereit. Das Sirren wurde lauter und plötzlich sah er diesen kleinen schwarzen Schatten an der Wand. Er schlug zu und seine Hand klatschte gegen die Wand. Doch er schlug daneben. Die Mücke konnte sich retten und das Sirren entfernte sich wieder. Doch er wusste, dass sie oder eine ihrer Artgenossen wiederkommen würden um ihn um ein paar Centiliter Blut ärmer und um einen kratzenden roten Hubbel reicher zu machen. Doch das würde er nicht zu lassen. Also blieb er in Habachtstellung und misstraute der Ruhe. Doch er sollte Recht behalten. Erst hörte er ein einzelnes leises Sirren, dann noch ein zweites Lauteres. Er blickte, die Hand erhoben, umher und versuchte den Feind zu orten. Dummerweise ist der Autor kurzsichtig und seine Brille lag im Badezimmer, da er den ganzen Tag Kontaktlinsen trug. Er versuchte etwas zu erkennen, doch vergebens. Er musste wohl warten, bis sich eine der Scheißviecher sich ihm näherte. Da musster er nicht lange warten, denn wieder wurde das Sirren lauter und erblickte das schwarze Monster etwa zehn Centimeter vor seiner Nasenspitze herumfliegen. Er ließ sich keine Zeit zum Ausholen und erschlug das Miststück mehr schlecht als recht. Deshalb lebte das Tier noch, als er es in seiner Hand triumphierend ansah, wie es sich in seinem eigenem Blut hin und herwand. Doch er war kein Unmensch und deshalb gab er ihr den Gnadenstoß, indem er in die Hände klatschte. Zufrieden betrachtete er den dunkelroten Matsch auf einer Handfläche und begann leise zu lachen. Doch es war noch nicht vollendet, denn schließlich lauerte wahrscheinlich noch eine andere Gefahr auf sein Blut. Nach mehreren Minuten Stille gab der Autor die Suche aber auf. Entweder hatte er sich vorhin getäuscht oder die Fliege hatte der Mord an ihrem Bruder so geschockt, dass sie durch eine der Türritzen geflohen war. "Was weiß ich", dachte der Autor, löschte das Licht und wollte schlafen. Gerade als seine Augenlider zu fielen, brachte ihn ein Geräusch wieder auf 180. Vielleicht nur eine akustische Störung, dachte er und versuchte es zu ignorieren, doch bald wurde das Sirren lauter. Er warf den Kopf herum, als er etwas an seinem Ohr vorbeihuschen spürte. Das Sirren wurde leiser, doch er entdeckte schemenhaft das Monster auf seiner Schulter sitzen. Er erschrak und wollte es töten, doch es war längst wieder geflüchtet. Stille. Da er so hundemüde war, hatte er nicht mal mehr die Kraft das Licht wieder anzumachen und abermals auf die Jagd zu gehen. Vielleicht, auch wenn er es bezweifelte, hatte die Mücke ja Respekt vor dem menschlichen Bedürfnis nach Schlaf. Er schloß die Augen, doch es war sinnlos. Die Mücke piesackte ihn, schwirrte um seinen Kopf herum, stach ihn und wenn er sich doch mal dazu bewegen konnte, das Licht anzumachen blieb sie still. Immer wieder hoffte der Autor sie würde aufhören, ihn, den von der Müdigkeit hilfos gemachten, aufhören zu quälen. Doch es war hoffnungslos. Die Mücke hatte ihren Bruder gerächt. Um Halb 2 als der Autor die ersten Besoffenen vor seinem Fenster gröhlen hörte, kapitulierte er. Er sagte zur Mücke: "Ich kapituliere, du hast gewonnen. Wegen dir werde ich morgen scheißmüde sein. Du hast deinen Bruder gerächt, also lass mich nun in Frieden!" So sprach er, nahm sein Bettzeug und ging ins Wohnzimmer, wo er auf dem Sofa noch ein paar Stunden Schlaf fand.

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Sonntag, 12. August 2007
Ostsee Short-Cuts
Es ist erstaunlich, wie langsam und gleichzeitig schnell die Ferien bisher vergingen. Einerseits kommt es mir so vor als wäre gerade erst Ferienanfang gewesen, andererseits habe ich mich dermaßen an das Leben ohne Schule gewöhnt, dass ich mir mein Altes fast nicht mir vorstellen kann. Ich habe bereits einen verdammten Horror vor dem ersten Schultag, obwohl ja noch mehr als 2 Wochen vor mir liegen.
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Die erste Woche an der Ostsee bin ich für meine Verhältnisse recht viel gesegelt. Auch wenn ich es ansonsten wie Winston Churchill halte, im Trapez zu hängen ist oft erstaunlich gemütlich.
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Ansonsten tummeln sich hier seit Jahren die gleichen Leute. Einmal Ostsee, immer Ostsee.
Fast jeder der hier ,wie meine Großeltern, ein Haus besitzt, besitzt es schon seit mehr als 5 ,normalerweise 7, Jahrzehnten und somit ist auch der Altersdurchschnitt des typischen Ostseebewohners geklärt. Weswegen ich auch versuche, es zu vermeiden, mit meinem Vater vor die Tür zu treten, da an jeder Ecke irgendein Bekannter auf einen Plausch lauert.
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Alle paar Samstage gibt es dann auch noch Feuerwehrfeste, in denen ein fetter DJ im Unterhemd mit Techno Umpf-Umpf unterlegte Schlager auflegt und zähe Steaks verkauft werden. Auch ansonsten ist das Kulturprogramm eher mau, bis „so scheiße, dass es wieder lustig ist“. Da wäre nämlich der arabische Elvis-Imitator, der hier aufgetreten ist. Mal abgesehen davon, dass Elvis kein Inder war, legte dieser eine derart traurige Performance zum 30. Todestag zutage, dass Fremdschämen neue Dimensionen annahm. Die armen zehn Leute, die 12 Euro bezahlt haben und sich bis zum Ende diesen bemitleidenswerten Südländer angetan haben der im „Halb-Playback“ „In the Ghetto“ singt: „Money for Nothing“.
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Aber wir wollen nicht klagen und um noch etwas Wetter zu bloggen: Die Sonne schien die meiste Zeit aus vollstem Herzen und der Wind ging auch in Ordnung.
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Nachdem ich die erste Woche gesegelt bin und viel am Strand war, kam mir das Meer irgendwann aus den Ohren raus und ich verbrachte die Tage auf der berühmten 3er Basis: Liegestuhl, Garten, Kater. Erst schlief ich bis kurz nach 12 am Mittag, dann frühstückte ich, legte mich in den Liegestuhl und ging abends spät ins Bett. Was für ein Leben!
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Kulturmäßig habe ich ja meinen Laptop dabei und einige Filme. So habe ich zum Beispiel meine Stanley-Kubrick Sammlung mit „Barry Lyndon“ und „Lolita“ erweitert, von denen ich vor allem letzteren großartig fand und während ich diese Zeilen schreibe, fehlen mir noch 3 Folgen bis ich die 4te Staffel „24“ zu Ende gesehen habe, eine Serie deren Staffeln ich fast am Stück konsumiere. Zu dem Brocken „Das Boot“ habe ich mich aber noch immer nicht durchgekämpft. Dafür konnte ich mal wieder etwas der Literatur widmen, indem ich einerseits „Wer lebt, stirbt“ von Friedrich Ani lese (dem letzten lebenden Krimi-Autor, wie es mir scheint, der noch nicht so eine pseudophilosophische Labertasche ist) und das tolle Hörbuch „Greenwich Killing Time“ von Kinky Friedman, gelesen von Wiglaf Droste. Musikalisch habe ich mich mit den neuen Alben der Arctic Monkeys und Tocotronic beschäftigt.
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Im nicht weit entfernten Grömitz gibt es einen Koreaner, dessen Besuch bei Ostseeferien stets Standard war, denn das Buffet kostet da nur 12 Euro und man darf so viel essen wie man will und es schmeckt wirklich großartig. Viele Leute rätseln immer noch, wie jemand wie ich, der derartige Mengen vertilgen kann, so schmal bleibt. Auf jeden Fall habe ich zwei 5 Zentimeter hohe Berge Entenfleisch gegessen, unzählbar viele Sushis und einen halben Liter Peking-Suppe.
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Dann wollte ein Freund mit mir einen Segelkurs (Katamaran!) machen und ich habe eingewilligt. Blöderweise fing dieser um 9 Uhr morgens an und endete um 12, weshalb ich fast meinen gesamten Schlaf auf nachmittags verlegte. Eine interessante Erfahrung, vor allem da nachmittags mehr Träume hängen bleiben, als sonst und man sich wundern darf was für einen bizarren Scheiß man sich da immer zusammenträumt.

Ansonsten tut es mir Leid, dass ich diesen Blog nur provisorisch weiterführen konnte in letzter Zeit. Übermorgen fliegen wir dann für ein paar Tage nach München, bis dann: Keep on rockin´.

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