T H A D E U S at the Movies!
Günther Dubinsky heißt der Mann mit den breiten Schultern, dem halboffenen Hemd, was einen Großteil seiner Brustbehaarung freilegt, den nach hinten gekämmten Haaren und dem Schnauzbart. Er sitzt mit einer offenen Flasche Aldischnaps in der Hand in dem Bauarbeitercontainer der Firma Wiesmann und co. Hier stinkt es nach durchgeschwitzten Holzfällerhemden und Zigarillos. Außer ihm sitzen noch drei weitere Bauarbeiter am Tisch, die Günther in Sachen Hirntätigkeit gleichen. Günther nimmt einen Schluck und rülpst danach herzhaft, was sein Goldkettchen in Schwingungen versetzt. Die anderen verziehen keine Miene oder kratzen sich am Sack. Der Mann neben Günther grunzt, als er versucht ein Gespräch zu beginnen. „Weissu...“, nuschelt er unverständlich. „Meine Olle unner Kleene, weissu, nä?!“, rülpst er, den Blick gen Schnapsflaschenöffnung gesenkt. „wir...“ er hat Schluckauf bekommen und wird von den Hicksern in seiner Grunzorgie abrupt unterbrochen. Irgendwer am Tisch furzt und es riecht danach nach Currywurst. „Alsssso wiä... wiä fahr n denne bald wiedär nach Malle, wissihr?!“ Gekicher von Günther. „Hä, hä!“, lacht er. „Subber! Kannse ich morjäns schon voll... vollaufä lassen, nä?!“, grient er immer noch und entblöst dabei seine Goldzähne. „Unn nadürlich... dä Weiber!“ „Ja, ja... dä Weiber...“, murmeln die anderen und furzen bekräftigend noch mal im Kanon.

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