Achtung, Dschäääriiitiee!!!
am Samstag, 8. Dezember 2007, 19:50 im Topic 'Aus der Wut geboren'
Rette sich wer kann!
Vor all den Tom Cruises, Eva Longorias, George Clooneys und Leonardo DiCaprios dieser Erde die das Bedürfnis verspüren, die Welt besser machen zu müssen. Und für ihr sogenanntes "Engagement" dann haufenweise Preise kassieren und pathetische Reden halten dürfen.
Ja, wir wollen die Erde retten vor dem Klimawandel und wir müssen dringend den armen, verhungernden Kindern in Tansania helfen und Atomkraftwerke sind eh überfällig und es ist fünf vor Zwölf und wir müssen unsere Denkweise ändern und ja jetzt ist die Zeit für uns Hyperreiche, die Welt zu retten, bald ist es zu spät yadda, yadda, yadda...
All diese Anliegen mögen ja wichtig sein, ich hege nur eine tiefe Ablehnung gegenüber diesen grenzversnobten Menschen, die glauben anderen Leuten ihre Meinungen aufzwingen zu müssen, weil sie ja eh alles besser wissen. Das müssen nicht unbedingt Prominente sein, dass sind oft Leute aus der Nachbarschaft, die einem mit ihrem selbstverliebtem Weltverbesserertum auf den Zeiger gehen. Ich kann mir die Reden der Leute nicht mehr anhören, die in ihren 1000 Quadratmeter Villas wohnen, zwei Geländewagen und fünf Flachbildschirme besitzen und dann aber im Vorstand von irgendeiner dieser Charity-Organisationen sitzen die sich "gegen den Klimawandel einsetzt". Die erzählen einem dann, wie fatal die CO2-Abgase sind und wie verantwortunglos die Menschen sind, die so viel davon in die Ozonschicht pumpen.
Außerdem: Nächstenliebe schön und gut, aber wie grenzversnobt sind diese Leute, die mit ihren fünfzehn kongolesischen Patenkindern prahlen?! Engagement ist begrüßenswert, aber dieses klebrig-arrogante Charity-Getue, was lediglich als Statussymbol taugt, ist doch nur zu verabscheuen.
Bezeichnend dafür ist die hirnverbrannte Aktion der Bildzeitung, Greenpeace und anderen, die heute dazu auffordern, das Licht für fünf Minuten auszuschalten. Das ist das wirklich Dekadente an dem ganzen Wohltätigkeitquatsch: Niemand setzt sich ernsthaft für etwas ein. Die Leute spenden an die Wohltätigkeitsorganisationen und nicken heftig mit dem Kopf wenn sie die prominenten Ökosnobs reden hören, aber in Wahrheit sind sie selber meist die, die sie als verantwortunglos bezeichnen. Aber machen bei derartigen Aktionen mit, weil sie denken damit das Klima zu verbessern. Und darum bitte ich jeden darum, der das hier liest: Lassen sie das Licht heute an, seien sie keiner von den Ökosnobs!!!
Vor all den Tom Cruises, Eva Longorias, George Clooneys und Leonardo DiCaprios dieser Erde die das Bedürfnis verspüren, die Welt besser machen zu müssen. Und für ihr sogenanntes "Engagement" dann haufenweise Preise kassieren und pathetische Reden halten dürfen.
Ja, wir wollen die Erde retten vor dem Klimawandel und wir müssen dringend den armen, verhungernden Kindern in Tansania helfen und Atomkraftwerke sind eh überfällig und es ist fünf vor Zwölf und wir müssen unsere Denkweise ändern und ja jetzt ist die Zeit für uns Hyperreiche, die Welt zu retten, bald ist es zu spät yadda, yadda, yadda...
All diese Anliegen mögen ja wichtig sein, ich hege nur eine tiefe Ablehnung gegenüber diesen grenzversnobten Menschen, die glauben anderen Leuten ihre Meinungen aufzwingen zu müssen, weil sie ja eh alles besser wissen. Das müssen nicht unbedingt Prominente sein, dass sind oft Leute aus der Nachbarschaft, die einem mit ihrem selbstverliebtem Weltverbesserertum auf den Zeiger gehen. Ich kann mir die Reden der Leute nicht mehr anhören, die in ihren 1000 Quadratmeter Villas wohnen, zwei Geländewagen und fünf Flachbildschirme besitzen und dann aber im Vorstand von irgendeiner dieser Charity-Organisationen sitzen die sich "gegen den Klimawandel einsetzt". Die erzählen einem dann, wie fatal die CO2-Abgase sind und wie verantwortunglos die Menschen sind, die so viel davon in die Ozonschicht pumpen.
Außerdem: Nächstenliebe schön und gut, aber wie grenzversnobt sind diese Leute, die mit ihren fünfzehn kongolesischen Patenkindern prahlen?! Engagement ist begrüßenswert, aber dieses klebrig-arrogante Charity-Getue, was lediglich als Statussymbol taugt, ist doch nur zu verabscheuen.
Bezeichnend dafür ist die hirnverbrannte Aktion der Bildzeitung, Greenpeace und anderen, die heute dazu auffordern, das Licht für fünf Minuten auszuschalten. Das ist das wirklich Dekadente an dem ganzen Wohltätigkeitquatsch: Niemand setzt sich ernsthaft für etwas ein. Die Leute spenden an die Wohltätigkeitsorganisationen und nicken heftig mit dem Kopf wenn sie die prominenten Ökosnobs reden hören, aber in Wahrheit sind sie selber meist die, die sie als verantwortunglos bezeichnen. Aber machen bei derartigen Aktionen mit, weil sie denken damit das Klima zu verbessern. Und darum bitte ich jeden darum, der das hier liest: Lassen sie das Licht heute an, seien sie keiner von den Ökosnobs!!!
alumitnieten,
Samstag, 8. Dezember 2007, 23:06
Wenn es etwas schlimmeres gibt als Champagner-Linke, dann sind das Umweltschützer im Privatflugzeug...
Ich hab übrigens vier Geländewagen und 300 Quadratmeter, aber nur einen alten Röhrenfernseher, der seit Jahren nicht mehr benutzt wird. Ich sitz auch in keiner Charity Org, sondern säge in meiner Freizeit Bäume um, hehe, um sie im Ofen zu verfeuern. Und das ist gut so.
Ich hab übrigens vier Geländewagen und 300 Quadratmeter, aber nur einen alten Röhrenfernseher, der seit Jahren nicht mehr benutzt wird. Ich sitz auch in keiner Charity Org, sondern säge in meiner Freizeit Bäume um, hehe, um sie im Ofen zu verfeuern. Und das ist gut so.
thadeus,
Samstag, 15. Dezember 2007, 19:58
"Champagner-Linke"
Hehe, was für ein Wort. Das füge ich meinem Vokabular gerne hinzu ;-)
Hehe, was für ein Wort. Das füge ich meinem Vokabular gerne hinzu ;-)
goetzeclan,
Sonntag, 9. Dezember 2007, 15:45
Lassen Sie sich doch mal beim Thema "Energiesparlampe" über die Kosten informieren, die das "Starten" dieses Leuchtmittels verursachen. Mal davon abgesehen, dass die Dinger nach gemütlichen fünf bis zehn Minuten schon ihre Soll-Lichtstärke erreicht haben. Wer diese Dinger ins Treppenhaus schraubt gehört verprügelt und verhaut. Da ist es effizient billiger, die gute alte 60er die ganze Nacht leuchten zu lassen.
Was auch nicht schlecht ist: Einmal Wäscheleine anstelle von wieder mal den Trockner an. Danach hat man genügend Saft auf der Haben-Seite um eine klassische 100er einen Tag und eine Nacht durchgehend zu betreiben. Ohne Mittagspause. Allerdings ist die zarte Öko-Seele dann mit einem Pulli umwickelt, der nicht bis zum Anschlag kuschelig am Hals anliegt. Geht also nicht. (Hatte ich über den Verzicht auf Weichspüler gesprochen? Nicht? Muss ich dann wohl noch mal. Irgendwann später. Bis da hin: Licht aus!)
Was auch nicht schlecht ist: Einmal Wäscheleine anstelle von wieder mal den Trockner an. Danach hat man genügend Saft auf der Haben-Seite um eine klassische 100er einen Tag und eine Nacht durchgehend zu betreiben. Ohne Mittagspause. Allerdings ist die zarte Öko-Seele dann mit einem Pulli umwickelt, der nicht bis zum Anschlag kuschelig am Hals anliegt. Geht also nicht. (Hatte ich über den Verzicht auf Weichspüler gesprochen? Nicht? Muss ich dann wohl noch mal. Irgendwann später. Bis da hin: Licht aus!)
thadeus,
Samstag, 15. Dezember 2007, 19:57
Im Treppenhaus machen Energiesparlampen keinen Sinn, mag ja sein, aber soweit ich da informiert bin ist der Unterschied bei Zimmerlampen die man lange leuchten lässt doch sehr groß...
Ich kanns übrigens immer noch nicht fassen, dass sie aufgehört haben, Herr Goetzeclan...
Ich kanns übrigens immer noch nicht fassen, dass sie aufgehört haben, Herr Goetzeclan...
goetzeclan,
Sonntag, 16. Dezember 2007, 01:29
Ich würde ja gerne antworten, aber wie jeder weiß bin ich tot …
netzwelt,
Sonntag, 16. Dezember 2007, 10:25
*verzweifelte wiederbelebungsversuche an herrn goetzeclan versuch*
Holt einen Arzt...
Also noch haben wir nicht 2008, Herr Götze.
@topic:
Was ging mir dieses Getue auf den Geist. Wozu war das eigentlich gut? Nur damit sich Hinz und Kunz mal als ganz tolle Umweltschützer fühlen konnten?
Wahrscheinlich lese ich zuwenig 'Bild' um die Bedeutung dieser ach-so-großartigen Aktion zu erfassen. Vielleicht wäre "Fünf Minuten Hirn an" bei den Beteiligten des Klimagipfels in Bali zweckmäßiger gewesen. Aber immerhin haben die was geschafft. Einen Fahrplan für die Verhandlungen zum Kyoto-Nachfolger. Toll. Da kann man dann weiter feilschen, wer jetzt wie viel Dreck in die Atmosphäre pustet...
Holt einen Arzt...
Also noch haben wir nicht 2008, Herr Götze.
@topic:
Was ging mir dieses Getue auf den Geist. Wozu war das eigentlich gut? Nur damit sich Hinz und Kunz mal als ganz tolle Umweltschützer fühlen konnten?
Wahrscheinlich lese ich zuwenig 'Bild' um die Bedeutung dieser ach-so-großartigen Aktion zu erfassen. Vielleicht wäre "Fünf Minuten Hirn an" bei den Beteiligten des Klimagipfels in Bali zweckmäßiger gewesen. Aber immerhin haben die was geschafft. Einen Fahrplan für die Verhandlungen zum Kyoto-Nachfolger. Toll. Da kann man dann weiter feilschen, wer jetzt wie viel Dreck in die Atmosphäre pustet...