T H A D E U S at the Movies!
Montag, 29. September 2008
Mein Deutschheft
Original: Bitte beachten sie die tiefsinnigen Gedichte!
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Mein Deutschheft

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Sonntag, 20. Juli 2008
Gravierend
Ich weiss nicht, was ich falsch mache. Ich mag die meisten meiner Lehrer eigentlich ganz gerne, trotzdem ist meine "Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens" auf meinem Zeugnis ziemlich katastrophal. Kein einziger lobender Satz, ich werde eigentlich nach Strich und Faden fertig gemacht. Ich sei faul, störend, arrogant und würde den Unterricht verweigern. Selbst für die lehrerübliche Wischiwaschi-Sprache wird das ziemlich deutlich. Erste hysterische Stimmen aus meiner Familie wollen mich schon zum Psychologen schicken. Auch auf meine eher amüsierte Reaktion wurde mit Unverständnis reagiert. Was solls, eh nicht mehr lange bis zur Oberstufe...

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Dienstag, 26. Februar 2008
Lets do it the old way!
Jaja, ich habe ja schon oft über die mittelalterlichen Bestrafungsmethoden meiner Lehranstalt geschrieben, aber meine neueste Strafe ist einfach zu schön um sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten: Ein Strafaufsatz (mit Elternunterschrift!) über das Thema Pfeifen, da ich im Unterricht eine Melodie pfiff. Und deshalb:

Thadeus proudly presents:

DAS PFEIFEN.
Ein Strafaufsatz über das Thema Pfeifen

"Das Pfeifen. Ein Pfeifen, das ist ein Ton bei dem Luft schnell aus einem Hohlraum mit kleiner Öffnung strömt und Turbulenzen erzeugt. Doch das Pfeifen ist so viel mehr als es diese kalte Definition wahrhaben will. Viele Tierarten nutzen Pfeifen als Kommunikation und auch bei den Menschen hat das Pfeifen eine lange Geschichte, die sich durch alle Epochen zieht. Menschen ziehen meist das labiale Pfeifen den anderen Pfeifmethoden vor, da diese Art fast jeder beherrscht und vielfältig einsetzbar ist. Das labiale Pfeifen lebt von der Spontaneität, wird also zum Ausdruck von kreativen menschlichen Gefühlen genutzt, wobei hier auch der besondere Vorteil des labialen Pfeifens, das vielfältige Tonspektrum, zu erwähnen ist. Die weniger populäre Methode ist die des Pfeifens auf Fingern, welche vor allem lauter ist als die labiale Art. Dafür aber ist sie schwieriger zu lernen und das Tonspektrum kaum vielfältig. Einfältige Menschen werden vom Volksmund oft als Pfeife bezeichnet, wobei hier die Linguistik wohl der maßgebende Bedeutungsgrund ist."

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Freitag, 30. November 2007
Jake im Schrank
Bei mir in der Klasse haben wir jemanden, der extrem dünn ist und dazu noch sehr gelenkig. Der Gute wird noch berühmt werden, nachdem er heute in meiner Klasse gefilmt wurde. Er kann nämlich etwas UNGLAUBLICHES:
Wir alle kennen doch diese kleinen Fächer, die man in in der Schule hat, genannt "Spind". Jetzt kommts: Der Typ kann da reinklettern und man kann DIE TÜR ZU MACHEN! Heute hatte jemand eine Kamera dabei und das wurde natürlich sofort ausgenutzt um Jake bei seiner Wundertat zu filmen. Genug geredet, hier ist das Video:



Und noch mal:



Wenn das nicht mal einer dieser Internetstars wird...

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Donnerstag, 8. November 2007
Dankeschön, Frau Dinges-Dierig!
Ich bin dieses Jahr zum Klassensprecher gewählt worden und hatte deshalb das Glück auf die Schülerratsreise mitkommen zu dürfen. Wir alle (inklusive der Betreuer!) waren zwar die ganze Fahrt über hacke voll wegen der geklauten Schnapsflasche, aber das ist ne andere Geschichte...
Naja, jedenfalls wurde dort das Modell der Profiloberstufe
vorgestellt, was mich brennend interessierte, da es ja doch einige einschneidende Veränderungen vorsieht. Durch die Profiloberstufe wird den Schülern einiges an Wahlfreiheit in der Oberstufe genommen. Das bisherige Leistungskurssystem soll nur noch in stark veränderter Form bestehen bleiben, da man nun nur noch bestimmte "Profile" wählen kann, welche die Schule selbst auswählt. Neben den Pflichtfächern Deutsch, Mathe und Englisch wird also ein Profilfach gewählt, welches ebenso wie die Pflichtfächer 4 Wochenstunden beansprucht. An diesem Profil hängt ein Rattenschwanz von anderen Fächern die man mitkauft und die (!) nicht verändert werden können. Das nimmt den Schülern extrem viel Wahlfreiheit und berücksichtigt nicht mehr so sehr den Einzelnen. Ein anderes Problem ist die Mindestteilnehmerzahl. Es können also nur beliebte Profile stattfinden, Schüler die sich nur mit ungefähr 10 anderen für ein Profil angemeldet haben müssen also entweder die Schule wechseln oder ein weniger geeignetes Profil wählen. Das Ganze soll 2008/2009 eingeführt werden, in Hamburg sogar noch früher. Mich betrifft das also direkt, allerdings komme ich relativ gut weg: Meine Schule bietet vorrausichtlich 6 Profile an, davon zum Glück nur 2 Naturwissenschaftliche. Schüler in andere Schulen haben da wesentlich mehr Probleme, wenn beispielsweise nur 3 Profile angeboten werden, man selber ein geisteswissenschaftlich talentierter Schueler ist und nur ein geisteswissenschaftliches Profil angeboten wird, das einen aber partout nicht interessiert.
Natürlich hat das unter anderem die (Ironie ein!) bei der Schülerschaft hochgeschätzte (Ironie aus!) Hamburger Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig verbockt!

Ich finde es etwas schade das, bis auf wenige Ausnahmen, dieses Thema so wenig diskutiert wird...

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Donnerstag, 27. September 2007
Der Satz des Tages
stammt von meinem Klassenlehrer:

"Schule ist keine basisdemokratische Angelegenheit!"

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"Sometimes you eat the bear and sometimes the bear eats you..."
... das sagt Sam Elliot in "The Big Lebowski" und ich musste vor kurzem wieder daran denken. In meinem Fall hat mich diesmal leider der Bär gefressen, und das mit Haut und Haaren.

Russisch ist eine schreckliche Sprache und ich besitze etwa soviel Russisch-Talent wie Arnold Schwarzenegger schauspielern kann. Blöderweise muss ich seit wenigen Wochen diesen sprachlichen Durchfall in der Schule lernen und das auch noch 5 Stunden die Woche. Und dann im ersten Test das: 6! Eine schreckliche Zahl, die ehemaligen Schülern noch Jahre nach ihrem Abschluss Alpträume bereitet. Nicht umsonst ist die 6 die Zahl des Teufels.

Und in der Schule ist sie das Dokument des totalen Versagens. Eine 5 ist zwar eine schlechte Note, sagt aber auch aus, dass man zumindest die Grundrisse beherrscht. Die 6 aber steht aber für den Totalausfall, für den schulischen Super-GAU, der schon so schlecht ist, dass es keinen Sinn hat sich darüber aufzuregen.

Wenn man wenigstens sagen könnte, der Test wäre schlecht ausgefallen... Ist er aber nicht! Im Gegenteil: Es gab noch nicht mal eine 5! Nur Noten in den "ausreichenden" Gefilden und darüber. Nur ich, der alte Dumpfsack, hat ganze 2 von 24 Punkten erreicht (also nur 22 Fehler!). Oder, um in der Sprache unserer Zeit zu bleiben: "Das ist so scheiße, dass es wieder lustig ist!"

Das Eigenartige an der ganzen Sache ist, dass ich das Erzeugniss von zwei Intelligenzbestien bin: Mein Vater machte sein Abitur mit einem Abschlussdurschnitt von 1,2, der meiner Mutter betrug 1,9. Und nun ich, der schon in der 8. Klasse einen Notendurschnitt von 3,0 hat.

Was solls, ich hatte eh nie vor Anwalt oder Chirurg oder irgend so nen Scheiß zu werden. Dann werd´ ich eben Schreiner...

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Montag, 2. April 2007
"Du redest manchmal einfach nur Müll!", sagt der Deutschlehrer.

"Wenn du nur halb soviel arbeiten würdest, wie du laberst, wär schon viel gewonnen.", meint der Englischlehrer.

Ach ja, man hört es immer wieder gerne.

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Montag, 9. Oktober 2006
Moritat vom jungen T.
Ich sollte meine Zunge in Zaum halten, sagt mir schon seit längerer Zeit mein Gewissen. Andererseits würde ich doch so meinem obersten Prinzip -niemals Anpassung- untreu werden.

Da wäre mein Werkenlehrer, der meinem angeblichem Holzschiff eine Sechs aufstempeln wollte, da es handwerklich Schrott wäre. Da bin ich zum guten Herrn P. ,dem Kunstlehrer, gelaufen, der mich dann da raushaute, weil er meinte, dass es von der "künstlerischen Note" doch eine Zwei wäre. Danke! Andererseits war mir dann Herr Von K. wohl endgültig alles andere als wohlgesonnen.

Darauf folgt Herr Sch., der Chorleiter, mit etwas sehr altmodischen Ansichten und einem äußerst cholerischem, extrem aufbrausenden Charakter. Nicht genug, dass er die Schüler mit stundenlangem Stehen zwischen dem für Pubertierende charakteristischem Schweißgestank quält, läuft er bei Proben durch die Adventslieder singenden Kinderscharen und sucht nach dem falsch singenden Bösewicht. Bei Verdächtigen beugt er sich hinunter, hebt seine Augenbraue und hat sein Ohr etwa zwanzig Zentimeter vom singenden Mund des Schülers entfernt. Kann man da singen, wenn so ein Fettsack mit Schnauzer, sich neben einen beugt und die Ohren spitzt? Ich konnte es nicht und musste mit ein paar anderen nach der Stunde zu ihm, wo wir vorsingen mussten, wo einige Zartbesaitete den strengen Blick des Herrn Sch. nicht aushielten und das Heulen anfingen. Die Sch.sche Reaktion war vorhersehbar: Ein großes Geschrei, was man denn hätte und ob man beim Singen gleich das Flennen anfangen müsste und einige Verweichlichungsvorwürfe. Ich -auch den Tränen nahe- fand das alles andere als akzeptal. Mit der Erinnerung an die cholerischen Wutausbrüche während der Chorstunde kam die Wut und damit die Frage, "ob so eine freiwillige Veranstaltung, denn nicht ein Mindest an Spaß machen müsste". Darauf nahm sein Gesicht tomatenähnliche Züge an und er schrie herum, dass er von seinen Schülern wohl das Vorsingen verlangen könnte. Und schwupps! war ich draußen und schlafe seitdem jeden Donnerstag eine Stunde länger. Dumm wenn ich daran denke, dass Chorteilnehmer eine bessere Abiturnote kriegen.

Und dann Herr H. -Mathevertretung- der uns auf die Arbeit vorbereiten wollte, dabei aber leider konfuses Zeug von sich gab und geradezu philosophisches von sich gab, wie die Frage, was "eine Menge ist". Worauf ich es erklären sollte, und es mit Bleistiften veranschaulichen.

Ein Bleistift=ein Bleistift
Zwei Bleistifte=zwei Bleistifte
Drei Bleistifte=eine Menge Bleistifte

Na, da war er nicht sehr begeistert und wütend wurde er, als ich anfing zu lachen, weil er anfing Zahlen mit nutella zu vergleichen und was von auf den "Bruchstrich bringen" blubberte. Nicht nett, sorry Herr H.! Danach bescherte er mir noch Alpträume, weil er mich nach der Stunde zu ihm rief, und mich andauernd nach der Würde des Lehrers fragte und mich fünf Minuten lang mit aufgerissenn Augen anstarrte. Buaaar...

Und heute Herr M., der in PGW einen Schulbuchartikel kritisierte, der Deutschland als kinder- und altenfeindlich darstellte. Darauf folgten einige Verisse von Schülerseite, die sich in ihrem verfickten "Nationalstolz" verletzt fühlten. Ich merkte an, dass der Autor ja durchaus Recht hatte. Daraufhin fühlte sich Herr M. verletzt, weshalb er ein Haufen Gegenargumente lieferte und ich daraufhin ein Gegenargument zum Gegenargument. Er kritisierte daraufhin dieses Bildzeitungsche Schwarzsehen und sagte dann noch etwas Interessantes. Kinder sollen sich nicht wie Erwachsene aufführen. Das vertiefte er noch weiter mit dem unausgesprochenen Fazit: Kinder sollten lieber die teletubbies schauen als die tagesschau. Das murmelte ich dann dummerweise und davor noch laut: "Wir sollen also in einer heilen Welt aufwachsen?!" , was er -nicht ganz zu Unrecht- als Sugesstivfrage wertete und darauf wütend wurde. Damit hab ich wohl in ein noch ungetrübtes Verhältnis gepinkelt.

Fazit:
Auch wenn ich nie ein Guevara-Shirt tragen würde, da ich mich von diesem Kommunistenzeug distanziere ist es wohl das bisschen Revolution, was ich brauche.

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