Lets do it the old way!
am Dienstag, 26. Februar 2008, 22:52 im Topic 'Bildungsschuppen'
Jaja, ich habe ja schon oft über die mittelalterlichen Bestrafungsmethoden meiner Lehranstalt geschrieben, aber meine neueste Strafe ist einfach zu schön um sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten: Ein Strafaufsatz (mit Elternunterschrift!) über das Thema Pfeifen, da ich im Unterricht eine Melodie pfiff. Und deshalb:
Thadeus proudly presents:
DAS PFEIFEN.
Ein Strafaufsatz über das Thema Pfeifen
"Das Pfeifen. Ein Pfeifen, das ist ein Ton bei dem Luft schnell aus einem Hohlraum mit kleiner Öffnung strömt und Turbulenzen erzeugt. Doch das Pfeifen ist so viel mehr als es diese kalte Definition wahrhaben will. Viele Tierarten nutzen Pfeifen als Kommunikation und auch bei den Menschen hat das Pfeifen eine lange Geschichte, die sich durch alle Epochen zieht. Menschen ziehen meist das labiale Pfeifen den anderen Pfeifmethoden vor, da diese Art fast jeder beherrscht und vielfältig einsetzbar ist. Das labiale Pfeifen lebt von der Spontaneität, wird also zum Ausdruck von kreativen menschlichen Gefühlen genutzt, wobei hier auch der besondere Vorteil des labialen Pfeifens, das vielfältige Tonspektrum, zu erwähnen ist. Die weniger populäre Methode ist die des Pfeifens auf Fingern, welche vor allem lauter ist als die labiale Art. Dafür aber ist sie schwieriger zu lernen und das Tonspektrum kaum vielfältig. Einfältige Menschen werden vom Volksmund oft als Pfeife bezeichnet, wobei hier die Linguistik wohl der maßgebende Bedeutungsgrund ist."
Thadeus proudly presents:
DAS PFEIFEN.
Ein Strafaufsatz über das Thema Pfeifen
"Das Pfeifen. Ein Pfeifen, das ist ein Ton bei dem Luft schnell aus einem Hohlraum mit kleiner Öffnung strömt und Turbulenzen erzeugt. Doch das Pfeifen ist so viel mehr als es diese kalte Definition wahrhaben will. Viele Tierarten nutzen Pfeifen als Kommunikation und auch bei den Menschen hat das Pfeifen eine lange Geschichte, die sich durch alle Epochen zieht. Menschen ziehen meist das labiale Pfeifen den anderen Pfeifmethoden vor, da diese Art fast jeder beherrscht und vielfältig einsetzbar ist. Das labiale Pfeifen lebt von der Spontaneität, wird also zum Ausdruck von kreativen menschlichen Gefühlen genutzt, wobei hier auch der besondere Vorteil des labialen Pfeifens, das vielfältige Tonspektrum, zu erwähnen ist. Die weniger populäre Methode ist die des Pfeifens auf Fingern, welche vor allem lauter ist als die labiale Art. Dafür aber ist sie schwieriger zu lernen und das Tonspektrum kaum vielfältig. Einfältige Menschen werden vom Volksmund oft als Pfeife bezeichnet, wobei hier die Linguistik wohl der maßgebende Bedeutungsgrund ist."
goetzeclan,
Sonntag, 2. März 2008, 22:23
Hey, das war keine Strafe. Das war pures Vergnügen. Der Schalk quillt hier aus jedem Wortabstand und jeder Zeile Durchschuss. Früher nannte man so was frech. Ausserdem ist keine Reue erkennbar. Phantastischer Text. Solcherart Strafen sollten Sie sich noch viele an Land ziehen …
thadeus,
Montag, 3. März 2008, 20:29
Ich hab letzten Freitag den Text zurückbekommen, unter ihm war angemerkt worden: "Leider das Thema verfehlt und dementsprechend bewertet." Man kann sich ja denken was das heißt...
cobra,
Mittwoch, 5. März 2008, 20:35
Bitte?? Gab es denn noch weitere Vorgaben, in welche Richtung der kleine Aufsatz gehen soll? Denn Du hast eindeutig über's Pfeifen geschrieben und darum sollte es doch gehen. Ich verstehe nicht wieso das am Thema vorbei sein soll.. :/
schimmler,
Mittwoch, 5. März 2008, 22:15
na ja man weiß ja bei einem strafaufsatz eigentlich, dass da so etwas wie reue gezeigt werden muss und so. aber trotzdem sehr großartiger aufsatz!