T H A D E U S at the Movies!
Mittwoch, 8. Oktober 2008
FUCK IT ALL
Die letzten beiden Beiträge waren eigentlich eine Bewerbung bei einem Musikmagazin. Aber sie haben mich nicht genommen. Naja, die können mich mal.

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Montag, 1. September 2008
Ein Leben für die Kunst
Die ganze Schulwoche habe ich nur durchgestanden wegen dieser zwei Stunden Kunst am Freitag. Und selbst das wurde mir jetzt genommen. Jetzt bleibt nur noch die totale Abspaltung von allem Schulischem. Leiden ist Entscheidungssache.

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Montag, 28. Januar 2008
Sonntag...
Warum spricht es niemand aus(?!): Der Sonntag ist der schrecklichste Tag der Woche! Sonntags sollte man ruhen, wie Gott in der Bibel, doch bei mir ist das schlicht nicht möglich, da ich den Sinn dieses Tages sozusagen zwangsentfremde. Denn es ist so: Die ganze Woche verschiebe ich meine Pflichten auf den nächsten Tag, bis am letzten Tag der Woche das nicht mehr möglich ist und sie wie eine Flut über mir zusammenbrechen und mich unter sich begraben. Sonntag ist der Tag des Müssens, da Montags bei mir meistens die Deadline für alle freiwilligen und unfreiwilligen Pflichten angesiedelt ist: Gestern habe ich zwei Stunden lang Russisch machen müssen, und das obwohl ich die Nacht von Samstag auf Sonntag mit Freunden durchgemacht habe und kurz vor dem Kollaps stand. Die Aufgaben hatte uns die geschätzte Lehrerin zwar gnädigerweise am Montag schon aufgegeben, aber natürlich habe ich es bis zum SONNTAG aufgeschoben. Und das ist nur ein Beispiel unter vielen. Der SONNTAG ist wirklich der stressigste Tag der Woche. Aber auch vom kalendarischen Standort her liegt der SONNTAG am ungünstigsten. Das angenehme Wochenende ist vorbei und du musst mit angstvollem Blick dem näherkommenden Montag ins Gesicht sehen, ohne die Gewissheit des Samstages oder des Freitages, nämlich das man morgen ja eh ausschlafen kann. Das alles verursacht bei mir, dass ich SONNTAGs stets am Übellaunigsten bin und mich teilweise leichte Anflüge von negativen Gefühlswellen überkommen. Wie sangen doch Tocotronic: SONNTAG ist SELBSTMORD! (Nein, sangen sie nicht, aber egal...)

...

Übrigens: Mit Russisch bin ich immer noch nicht fertig, das wird lustig morgen...

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Samstag, 12. Mai 2007
Befindlichkeitsbloggen
Dieser Blog heißt im Untertitel "Die Leiden des jungen T.". Und wahrscheinlich ist er auch ein bisschen ein "Befindlichkeitsblog". Wie die meisten Blogs. Denn Blogger sind nach meinen Beobachtungen meistens Pessimisten (falls sie zu den Ausnahmen gehören, seien sie stolz). Oder aber, es ist ganz anders, nämlich das gerade die Blogger, die am meisten jammern, im realen Leben die Glücklichsten sind und anders herum. Denn blogs sind ja nicht zu selten bloß das persönliche Ventil für vermeintlich besondere Sachen.

Soll heißen, glauben sie bitte nicht, dass der Autor ein suizidgefährdeter Depressiver ist. Wenn in diesem Blog auch eher selten die Sonne scheint, in Wahrheit scheint sie meistens (10 Pfennige ins Metaphern-Schweinderl!).
Im Grunde bin ich durch und durch zufrieden mit dem Meisten, ich schreib es eben nur nicht jeden Tag in diesen blog.
Die Anspielung auf Schiller (???) soll übrigens nicht heißen, dass ich mich in irgendeiner Hinsicht mit seiner Romanfigur Werther vergleiche.

Thank you for listen.

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Das hat man davon...
...wenn man auf ein sogenanntes "humanistisches" Gymnasium geht. In ein paar Monaten werden die Klassen neu gemischt und man hat die Wahl zwischen der Weltsprache Altgriechisch oder Russisch, nach der die neuen Klassen dann gestaltet werden. Aus dieser Ausgangssituation heraus hab ich einen echten Gewissenskonflikt. Von der Sprache her tendiere ich stark zu Russisch, die meisten meiner Freunde aber müssen/wollen Griechisch nehmen.

Ja, ich weiß, ich hab Probleme...

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Freitag, 4. Mai 2007
feigling



"Wird ihnen eigentlich bei Splatterfilmen noch übel?"

"Sehen sie sich eigentlich als Künstler oder mehr als Handwerker?"



Zwei Fragen, die mir während des gesamten Aufenthalts beim Hautarzt durch den Kopf geisterten. Und ich traute mich nicht eine zu stellen.

Stattdessen hielt er mir einen 40-minütigen Vortrag über Körperbehaarung (Brusthaartoupets im Speziellen), damit ich die Schabgeräusche seines Skalpells, dass zwei stinknormale Leberflecken entfernt die durch ihn zu (möglicherweise) malignen Malegnomen geworden sind, nicht höre.

Unterbrochen von einem gezischten "Tupfer!" zu der Assistentin.

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Dienstag, 13. Februar 2007
müde
Wenn ich 10 Stunden schlafe, bin ich müde. Wenn ich 5 Stunden schlafe, bin ich müde. Müdigkeit ist bei mir schon zu einem Dauerzustand geworden. Keine echte Müdigkeit, aber immer ein leichtes Erschöpfungsgefühl oder nur das Wissen das mein gegenwärtiger Zustand noch so weit entfernt ist von dem des totalen Wachens.
Also nicht echt "müde".
Bis jetzt.
Ich hab in der letzten Nacht gefühlt gar nicht geschlafen. Es war ein stetiges Dösen, in dem ich manchmal tief schlief, dann aber wieder hellwach wurde.
Das liegt -und das ist leider schon ein alter Bloggerhut- an den Nachbarn. Nebenan wohnt eine der letzten Vertreterinneb der Garde der bepelzten Witwen (uuuuh, Lästeralarm! Bin schon leise...), deren Schlafzimmer genau an meins grenzt. Heißt, wenn sie ihren Kopf an ihre Wand lehnt, um zu lesen, dann ist mein angelehnter Kopf womöglich wiederum an ihrem Hinterkopf, dazwischen nur die Wand.
Und -leider Gottes- ist die gute Witwe eine Witwe, wie aus dem Vorurteilshandbuch.
Sie hört klassische Musik.
Kein einschläferndes und süßliches Mozart-Gedudel. Nein! Sie ist ne ganz Harte. Sie hört das Black Metal der Klassik. Sie hört:
ARIEN!
Und das die ganze Nacht. In ihrem Schlafzimmer.
Da muss ich dann sehnsüchtig an die heißen Sommertage denken, in denen mein Kater auf die Balz geht.

(Schonmal Katzen beim Poppen zugehört ?!!)

Bis drei Uhr morgens schlief ich ein und wachte bei jedem hohen Ton der fülligen Sängerin auf.
Dann hatte ich ein paar Minuten, um die Ruhe zu geniessen. Der Wind streicht über die Dachschräge, der Regen fällt leise tröpfelnd auf das Fenster...
Doch irgendwann im Winter geht das leise Pfeifen des Windes einher mit einem brutalen Schaben.
Der irre Opa zwei Häuser weiter hat wieder angefangen, Schnee zu schippen.
Der Gute hat eine schwere Schneeneurose und fängt zu unchristlichster Zeit damit an, den Gehweg vom Schnee zu befreien und stört damit den Schönheitsschlaf der ganzen Umgebung, (was man ihr auch ansieht).

Letztes Wochenende kamen dann auch noch um halb 5 drei Nazis von der gegenüberliegenden S-Bahnstation an meinem Fenster vorbei. Sie schlugen mit einem nicht zu identifizierenden Gegenstand beständig auf die Straße und
Zwischen den Grunz und Schreilauten konnte ich noch etwas von "Heil...Hitler...Polen...Neger" verstehen, dann waren sie weitergezogen.

Und jetzt hocke ich hier, vor meinem Acer, hab keine Hausaufgaben und meinen Schulranzen nicht gepackt, mir wurden zwei Zähne gezogen, und wünsche allen da draußen eine:
GUTE NACHT!!!

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Freitag, 9. Februar 2007
killerfilme
Die Streite mit meinen Eltern werden immer schlimmer. Das ist schrecklich, denn das wird normalerweise als pubertär abgehakt (Nichts regt mich mehr auf als Sprüche wie "... da kommt aber noch was auf uns zu"). Und ich will nicht pubertär sein. Ich will kein Pubertierender sein! Denn das ist Abschaum.

Trotzdem streite ich mich mit meinen Erzeugern. Oft. Meistens geht es um Filme. Mein Hobby. Meine Leidenschaft. Leider ist jeder gute Film ab 16, bis auf wenige Ausnahmen.

Der Streit fing damit an, dass mein Vater DVDs abfing, die mir von der Internettauschbörse Hitflip zugesendet wurden.
Stanley Kubrick!
"Full Metal Jacket" wurde abgefangen.
"Taxi Driver" aus meiner DVD-Sammlung entfernt, ebenso einer meiner Lieblingsfilme: "Heat".
"Der Pate" wurde nach einiger Überredung freigegeben, genauso musste ich um meinen absoluten Lieblinsfilm kämpfen: "Leon-der Profi".

Gewaltfilme, sagen die Erzeuger. Das würde mich kaputtmachen.
Ich bin mir sicher, dass nicht.

Das ist Filmkunst!

Hier wird Gewalt nicht zum Selbstzweck benutzt, sondern um eine Geschichte zu erzählen.
Das ist nicht gewaltverherrlichend!

Außerdem träumte ich noch wochenlang vom 12er "2001-Odysse im Weltraum" (das beklemmende Finale!), hatte aber keine Albträume vom Kopfschussgewitter in Michael Manns "Heat".

Und dann noch ein großer Streit um das hier: meinen Blog.

Nie habense ihn gelesen, bis auf einmal. Ein Artikel über jmd. der nur als Kürzel erwähnt würde und der sich nach der Lektüre wahrscheinlich umbringen würde.

(Er hat gar keinen internetzugang.)

Und ich dürfte Merkel nicht als Schwein bezeichnen, denn sie sei auch ein "Mensch".

Es sei doch pervers über Menschen zu lästern und sich danach besser zu fühlen!

Und warum soll ich meine Gedanken öffentlich machen, warum kein Tagebuch, wenn ich den Blog als Ventil benutze.

Ventil?!

Ich war kurz davor das Testament für meine Internetpräsenz zu veröffentlichen.

...

Filme, die man sehen sollte:

Der Pate 1 und 2
GoodFellas
The Big Lebowski
2001
Shining
Dog Day Afternoon
Donnie Darko
Fargo
Leon der Profi
Garden State
Barton Fink
Life of Brian

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Freitag, 12. Januar 2007
Schon wieder eine Vier in Mathe und mittlerweile fang ich an zu träumen in die riesigen Nasenlöcher meiner Lehrerin eingesaugt zu werden, während um sie herum riesige Zahlen schwirren.

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Montag, 25. Dezember 2006
immer wieder sonntags, trallalla und alle jahre wieder tralala...
Wenn ich ihnen etwas raten darf, lieber halber Blog-Leser, dann das hier: Gehen sie nie in die Weihnachtsmessen um 3 Uhr Nachmittags! Um 2 Uhr, da geht´s noch gerade, weil es für die meisten zu untraditionell ist, so früh an Weihnachten in die Kirche und so und nach 3 Uhr die Messen, geht klasse! Aber um 3 Uhr... Da ist dann "Babytime"! Es ist der Vorhof der Hölle, wenn Babys vor einem, hinter einem und an den Seiten schreien, kreischen, brabbeln, furzen, kotzen. Dazwischen hochrote Elterngesichter, teilweise mit einer milchigen Masse an den Hemdschultern, die verzweifelt auf ihre "lieben Kleinen" einreden und eine ebenso rote Ersatzpastorin, die einspringen musste, weil es sich die Echte (warum wohl?) ersparen wollte und sich kurzfristig ins Krankenhaus hat einliefern lassen, die in ihr Mikro verzweifelt etwas von "Lasset uns zur Ruhe kommen und Beten!" kreischt, um gegen den Ansturm aus Tönen des Weinens, des Kotzens und des Furzens anzukommen. Nach diesem Erlebnis ist es endgültig und hier nun schwarz auf weiß (oder kackbeige?):
Ich werde Buddhist!

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